Was in der Jugend leicht fiel, wird schwieriger, je älter man wird. Das sind körperliche Aktivitäten, aber auch die Gedächtnisleistungen, für die viele ab 50 mehr Zeit brauchen. Um sich im Alter von 50plus fit zu halten, sollten zwei Arten von Jogging betrieben werden: Gehirnjogging – Tägliches Gedächtnistraining für 50plus sowie körperliches Jogging – wöchentliches Training. Beide übernehmen wichtige Funktionen für den Körper und Geist, die nachstehend beschrieben werden. Zusätzlich werden Tipps aufgezeigt, wie Einsteiger am besten trainieren und sich zum Durchhalten motivieren können.
Das Gehirnjogging – Tägliches Gedächtnistraining für 50plus
Auch die Gehirnfunktion lässt im Alter nach. Es werden Dinge plötzlich vergessen, die bisher im Gedächtnis behalten wurden. Gerade das Kurzzeitgedächtnis scheint davon besonders in Mitleidenschaft gezogen zu werden. Hiergegen können die über 50-Jährigen etwas tun. Es gilt das hochfrequentierte Gehirnjogging – tägliches Gedächtnistraining für 50plus durchzuführen. Memory-Spiele, Zahlen- und Kreuzworträtsel oder Wortsuche sind gute Beispiele, wie das am besten funktioniert. Die Trainierenden müssen sich dabei erinnern oder lernen etwas Neues hinzu, was wiederum das Gehirn und somit das Gedächtnis trainiert. Das können sie perfekt alleine machen.
Preisrätsel sind dann nochmals interessanter, da die Motivation durch eine Gewinnchance gesteigert wird. Gerade am Anfang oder bei langen Durststrecken, wenn die Rätselknacker die Lust verlieren könnten, gibt das einen neuen Antrieb.
Wer sich am Anfang noch schwer zu den genannten Spielen aufraffen kann, sollte sich mit anderen dazu verabreden. Der Effekt der Gemeinsamkeit ist enorm und spornt gegenseitig an. Dann können sie neben den Einzelspielen auch Gemeinschaftsspiele wie Schach, Skat, Rommé, Doppelkopf oder Brettspiele durchführen. Eine Abwechslung tut gut, damit andere Gehirnjogging-Arten zur Anwendung kommen und ganz andere Gedächtnisbereiche fördern.
Körperliches Jogging
Das körperliche Jogging ist zwar nicht täglich, aber zumindest einige Male wöchentlich zu empfehlen. Wer das bisher nicht gewohnt ist, sollte langsam anfangen. Kleinere Strecken und langsamere Geschwindigkeiten am Anfang sollten es sein. Um die Gelenke zu schonen, sind entsprechende Laufschuhe mit weicher Sohle und am besten weiche Wald- und Wiesenwege anzuraten. Zunächst sollte ein Mal in der Woche trainiert werden. Dann können die Einstiegssportler auf zwei- und dreimal in der Woche erweitern. Nach einer Weile werden sie feststellen, dass sie sich fitter fühlen, mehr leisten können und sich auch beim Sport selbst steigern können.
Parallel hat das Laufen aber neben dem Gesundheitsaspekt noch einen weiteren Vorteil. Die Laufenden kommen auf andere Gedanken und manchmal neue Ideen oder Lösungen. Aus diesem Grunde laufen auch viele Geschäftsführer, die von diesem Effekt positiv berichten. Was ihnen manchmal am Arbeitsplatz und Schreibtisch nicht einfällt, kommt ihnen beim Laufen in den Sinn.
Fazit
Die Motivation für das Jogging ist das Wichtigste, was Einsteiger brauchen. Preisrätsel oder Gemeinschaftsspiele können solche Motivationssteigerungen auslösen. Das ist gerade am Anfang wichtig, um einen Rhythmus zu bekommen und auch eine Gewohnheit einzutrainieren. Damit kann man die grössten Hürden nehmen und kann es vermeiden, in die eigene Trägheit zurückzufallen. Das gilt für das körperliche und das Gehirnjogging gleichermassen.